Let us learn in Madagascar

  • Internationales Serviceprojekt 2022 - 2024  | Let us learn in Madagascar
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MÄDCHEN IN Maßnahmen rund um den KLIMAWANDEL einbinden

Stand 2022-2024 

Zielsetzung des Projektes 2022 - 2024

Unterstützung von Mädchen - und einer ganzen Generation von Kindern und Jugendlichen – durch Umwelterziehung über kinderfreundliche Schulen in Madagaskar.

 

FINANZIERUNG: 500.000 US-Dollar an UNICEF

 

WER WIRD PROFITIEREN? | Projektbegünstigte

Das Projekt wird UNICEF dabei helfen, Kindern – insbesondere Mädchen – das Lernen in einem sicheren und integrativen Umfeld zu ermöglichen und sie zu befähigen, Maßnahmen zur Veränderung und zum Aufbau von klimaresistenten Gemeinschaften aufzubauen.

Begünstigte sind mehr als 1.000 Schüler (etwa 540 Mädchen), 750 Lehrer und die Bewohner der Schulgemeinden in besonders dürregefährdeten Regionen des Südens – namentlich in den Bezirken Beloha und Ambovombe in der Region Androy.

Das Projekt umfasst Aktionspläne zur Verbesserung von Schulgesundheit und Umwelt, von denen indirekt rund 119.000 Schüler - davon 66.000 Mädchen – sowie 1.500 Lehrer an 700 Grundschulen profitieren.

Spezielle Ziele

  1. Kinder in die Lage versetzen, in einem sicheren und integrativen Umfeld zu lernen, und sie befähigen, Maßnahmen zum Aufbau klimaresistenter Gemeinschaften zu ergreifen.
  2. Unterstützung Madagaskars bei der Verwirklichung der nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) in den Bereichen Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene (WASH). Die Umweltschutz- und Bildungsinitiativen sollen gleichzeitig dazu beitragen, die Qualität der Bildung von Kindern - insbesondere von Mädchen - zu verbessern. 

Fakten zur Umweltsituation in Madagaskar im Überblick

  • Etwa 94 % der ehemals bewaldeten Flächen Madagaskars sind von der Entwaldung betroffen.
  • Fast 40 % der Waldfläche verschwanden zwischen den 1950er Jahren und 2000 - darunter fast 80 % des madagassischen 'Kernwaldes'.
  • 41 % der madagassischen Bevölkerung haben Zugang zu einer grundlegenden Wasserversorgung, 17 % zu einer grundlegenden Abwasserentsorgung und 23 % zu einer grundlegenden Hygieneversorgung.
  • 81 % der Schulen verfügen nicht über sauberes Wasser und 31 % nicht über einfache Latrinen.

Dieses Projekt wird es Kindern, insbesondere Mädchen, ermöglichen, in einem sicheren und integrativen Umfeld zu lernen, und sie befähigen, Maßnahmen zur Veränderung und zum Aufbau klimaresistenter Gemeinschaften.

Erfolgsstrategien

  • Die Rolle von Kindern, Schulen, Regionen und Bezirken bei Sensibilisierungsinitiativen fördern - zum Schutz der Umwelt, zur Verbesserung der Lebensqualität und zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel.
  • Die Qualität des Lehrens und Lernens verbessern – speziell mit Blick auf den Umweltschutz und für eine nachhaltige Entwicklung.
  • Kapazitäten aufbauen und stärken – von Kindern, Schulen, Regionen und Bezirken –, für gezielte Initiativen zur Wiederaufforstung und zum Wasserschutz, zum Anlegen von Schulgärten und zur regelmäßigen Reinigung und Verbesserung des schulischen und häuslichen Umfelds.
  • Schulungs- und Coaching-Aktivitäten durch einen Pool von Ausbildern des Bildungsministeriums, des Ministeriums für Umwelt und nachhaltige Entwicklung und des CREE-Forschungszentrums für Umwelterziehung (CREE).
  • Entwicklung von Schulgesundheits- und Umweltplänen für 700 Grundschulen. Hierzu gehört auch eine fachkundige Betreuung der einzelnen Schulen beim Umsetzen ihres Umweltaktionsplans. Zudem gibt es einen Schulwettbewerb für den besten Umweltaktionsplan, mit Preisen für die besten Ideen.

Union deutscher Zonta Clubs

ERWARTETE ERGEBNISSE

  • Geschult werden mindestens 1.000 Schüler – darunter etwa 540 Mädchen – und 1.500 Lehrer werden in den Bereichen Wasserschutz, Umwelterziehung sowie Menstruationsgesundheit und -hygiene.
  • Die Schulen werden zu kinderfreundlichen Einrichtungen, die wirkungsvolle Lernerfahrungen im Umweltbereich vermitteln. Dabei wird auf Aspekte eingegangen wie Geschlecht, Behinderung, Sprache und weitere Faktoren – stets im Kontext von Umwelt und Auswirkungen auf die Umwelt.
  • In fünf Pilotschulen wird die Umwelterziehung gefördert und das Verhalten in Bezug auf Hygiene und sanitäre Einrichtungen gestärkt. Der Zugang zu Umweltthemen soll den Kindern zudem über Schul-Gärten vermittelt werden, die von Kinder-Clubs unter der Aufsicht von Lehrern gepflegt werden.
  • Gleichzeitig erfahren die Kinder so mehr über die Auswirkungen des Klimawandels – wie z.B. Dürren, Überschwemmungen, extreme Hitze, Eindringen von Salzwasser. Begleitend dazu gibt es Materialien zu Themen wie Umwelterziehung, Wassereinsparung, Mülltrennung und -management, WASH (Water, Sanitation and Hygiene) sowie der Vorbeugung und Kontrolle von Infektionserkrankungen.
  • In den umliegenden Dörfern der fünf Pilotschulen werden zudem Sanitär-, Hygiene- und Wasserspar-Praktiken gefördert. Hier klärt geschultes Gesundheitspersonal die Lehrer, Eltern und Schüler über die Auswirkungen des Klimawandels auf.
  • Mindestens 750 Lehrer an 700 Grundschulen werden in den Bereichen Klima und Umwelt, Sanitär- und Hygienepraktiken, saubere Schulumgebung und Entwicklung von Katastrophenrisikoplänen geschult. Zudem werden Notfall-Pläne erarbeitet, damit der Unterricht auch bei Naturkatastrophen fortgesetzt werden kann.
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